Das Buch enthält drei Zeitzeugenberichte, von zwei Männern und einer Frau, aus Dörfern östlich von Küstrin. Während sich die Menschen noch auf die Flucht vorbereiteten, wurden sie in den letzten Januartagen 1945 schon von den ersten Panzern der sehr rasch vorstoßenden Roten Armee überrollt. Flüchtlingstrecks, die nicht von den Straßen kamen, wurden von den Panzern niedergewalzt, Wagen, Pferde und Menschen. Während sich die ersten Kampftruppen rasch zur Oder weiterbewegten und sich wenig um die deutschen Dörfer kümmerten, begann zwei, drei Tage später das große Vergewaltigen, Ausrauben, willkürliche Erschießen und Verwüsten, das in millionenfacher Ausführung den Vormarsch der Roten Armee an die Oder begleitet und sich bis April fortgesetzt hat. In der Zeit gab es auch ruhigere und geregeltere Phasen, in denen z. B. die sowjetischen Offiziere erst für alle Kartoffeln braten ließen, ehe sie über die deutschen Frauen verfügten (vgl. dazu „Eine Frau in Berlin"). Den Zeitzeugen ist es sehr schwer gefallen, mit ihren Erinnerungen fertig zu werden. Jahrzehnte haben sie gezögert, ehe sie ihre Notizen und Manuskripte zur Veröffentlichung zur Verfügung stellten. Die berichtende Frau ist selbst mehrfach vergewaltigt, ihre sind Eltern ohne erkennbaren Grund erschossen worden. - Das Buch erhebt keinen Anspruch, ein Beitrag zur Weltliteratur zu sein, besticht aber durch die Glaubwürdigkeit des unmittelbar Erlebten.
Stan: bdb
Jezyk: niemiecki
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